Der Dom zu Maria Saal
Letzte Woche nutzte ich das
herrliche Wetter und machte eine Fahrradtour, die mich über Annabichl,
St. Georgen und Judendorf nach Maria Saal führte. Hinter dem Flughafen steigt
der Weg nach St. Georgen ein wenig an und verläuft dann in sanften Wellen den Ost- und Südosthängen des Maria Saaler
Berges entlang. Diese Strecke gehört für mich zu einer der schönsten in der
Umgebung von Klagenfurt, die ja wahrlich nicht gerade arm an bezaubernden Rad-
und Wanderrouten ist.
In Maria Saal angekommen stellte
ich mein Rad auf dem seltsam renovierten Hauptplatz ab und betrat durch das
Osttor das Gelände des Domes. Da es Freitagnachmittag war, befanden sich nur
zwei Besucher und die Angestellten des Domshops dort. An der Außenwand der
Kirche sind neben christlichen Grabsteinen auch zahlreiche römische
Reliefplatten eingemauert. Dort findet man unter anderem auch die Darstellung
einer Szene aus dem Trojanischen Krieg: Achill schleift Hektor, den er soeben
getötet hat, hinter seinem Streitwagen her.
Ich betrat den Dom durch den
Seiteneingang und suchte den sogenannten Teufelstritt, den ich leider nicht
fand: Mit der Kirche verbindet sich nämlich die Sage von einem jungen Mädchen,
das vom Teufel verfolgt wurde und in der Kirche Zuflucht fand. Der Teufel konnte natürlich nicht hinein, stampfte wütend mit dem Fuß auf und hinterließ deshalb einen Abdruck auf der Schwelle eines Einganges. Diesen sieht man bis heute.
Das Mädchen wurde natürlich gerettet.
Ich beendete meinen Rundgang durch Dom und Kirchenareal und ging zu meinem Fahrrad. Danach radelte ich entlang der Glan zurück nach Klagenfurt.
Ein schöner und empfehlenswerter Ausflug!!!
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